Wenn Sie einen Hund haben und mit diesem Gassi gehen, kennen Sie die hierfür benötigten „Tütchen“, die Hundekotbeutel, und die dazu gehörenden Hundetoiletten, die Städte und Gemeinden aufstellen, um sicherzugehen, dass Bellos Hinterlassenschaften dort landen, wo sie hingehören. Kennen Sie aber die smarte Variante davon?
Die smarte Hundetoilette verfügt nicht nur über einen Tütenspender und einen Abfalleimer, sondern auch über eine große Intelligenz: Ein Magnetsensor misst, wie viele Hundekotbeutel noch im Tütenspender vorhanden sind, ein Ultraschallsensor misst, wie viele Hinterlassenschaften bereits im Abfalleimer sind. Diese Informationen werden von einem Rechner per Funk - LoRa WAN - an einen Server gesandt und dort auf einer Datenbank ausgewertet. Die Übertragung der Sensor-Daten erfolgt direkt zur jeweiligen Kommune und kann dort mit dem PC oder auch Smartphone abgerufen werden.
So können Sie zuverlässig sicherstellen, dass die Beutel immer vorhanden sind und der Mülleimer nicht überquillt - und dass die Hundehalter das Angebot einer Hundetoilette annehmen. In Sachen Hundekot ist die perfekte Lösung!
Kein Ärger mehr mit Hundehäufchen - für mehr Sauberkeit in Städten und Gemeinden!
Dieses System kommt in Städten und Gemeinden zum Einsatz, die nun gezielt volle Müllbehälter leeren und leere Tütenbehälter wieder auffüllen können.
belloo – der bekannte Markenname für Hundetoiletten, Spender und Hundekotbeutel
Das Schweizer Familienunternehmen practica ist spezialisiert auf die Entwicklung praktikabler, marktgerechter Systeme zur Hundekot- und Abfallentsorgung. Aus Überzeugung produziert practica die belloo Produkte in der Schweiz, in Deutschland oder in unmittelbarer Grenznähe. Die Produktlinie existiert seit 1967.
>> Hier kommen Sie auf die Internetseite von practica
Sie interessieren sich für die belloo Hundetoiletten? Bitte kreuzen Sie an, was zutrifft!
Städte & Gemeinden: Projekt-Wegweiser „Hundekot“
Gibt es in Ihrer Stadt oder Gemeinde Probleme mit Hundekot? Ist die Entsorgung noch nicht organisiert?
Oder haben Sie schon Beutelspender aufgestellt, aber trotzdem noch keine erkennbare Verbesserung erreicht?
Wir wissen weiter!
Lesen Sie hier, wie Sie in 10 Schritten ein praktikables, von allen Bürgern akzeptiertes Entsorgungssystem aufbauen können!
10 Schritte zur effizienten Hundekot-Entsorgung
Schritt 1: Projektziele, Zeitrahmen und Ansprechpartner festlegen
Definieren Sie: Was wollen Sie bis wann erreicht haben? z.B. „Zeitaufwand für Kotentfernung auf Spielplätzen durch Betriebshof binnen 6 Monaten halbieren“
Das Projekt braucht einen „Kopf“, einen Ansprechpartner, bei dem alle Fäden zusammenlaufen.
Schritt 2: Hundehalter in die Planung einbeziehen
Informieren Sie die Hundehalter in Ihrer Stadt oder Gemeinde schon sehr frühzeitig über das Projekt und beziehen Sie sie in die Planung ein. So motivieren Sie diesen Personenkreis, wichtige Informationen beizusteuern (z.B. geeignete Standorte für Stationen mit Beutelspender / Abfallbehälter) und in der Öffentlichkeit für Ihr Vorhaben zu werben.
Schritt 3: Bestandsdaten ermitteln
Ermitteln Sie zur Planung der Standorte für die Stationen folgende Daten Ihrer Stadt oder Gemeinde:
- städtisch / ländlich
- Fläche
- Anzahl Einwohner, Anzahl Hunde
- "Gassistrecken“ / Parks / Spielplätze / Schulhäuser / Brunnen
- touristisch ja / nein
- Abfallbehälter (bereits vorhanden, wo? ausreichend?)
- Endentsorgung (Verbrennung / Deponie?)
Schritt 4: Auswahl der Standorte
Bei der Planung der Standorte sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen.
Prioritäten:
- bei jedem Wetter gute Zugänglichkeit für Hundehalter und Wartungspersonal
- gut sichtbare, öffentliche Punkte an „Gassistrecken“
- belebte Standorte mit sozialer Kontrolle
- schon vorhandene Befestigungsmöglichkeit nutzen (z.B. Wand, Mast etc.)
- Ausschlüsse:
- Schulwege, Spielplätze
- Treffpunkte von Jugendlichen oder suchtkranken Menschen
- in der Nähe von Wasserstellen (Fluss- / Bachläufe, Springbrunnen, Pumpen
Achten Sie darauf, dass auf den üblichen „Gassistrecken“ mindesten alle 300 Meter ein Abfallbehälter und alle 500 Meter ein Beutelspender montiert ist. Nur wenn flächendeckend Stationen installiert werden, kann die Hundekotentsorgung richtig funktionieren. Niemand geht gern mit einem gefüllten Kotbeutel in der Hand spazieren!
Schritt 5: Materialbedarf ermitteln
Der Materialbedarf richtet sich nach den gewählten Standorten. Nutzen Sie bereits bestehende Befestigungsmöglichkeiten. Das reduziert den Materialaufwand und verkürzt die Installationszeit.
Schritt 6: Öffentlichkeitsarbeit
Stellen Sie das Projekt positiv und originell allen Einwohnern Ihrer Stadt oder Gemeinde vor, nicht nur den Hundebesitzern. Nutzen Sie bestehende Kooperationen,
die Pressestelle, das Amtsblatt und wenn möglich eine Agentur, die sich mit dem Projekt identifiziert.
Erstellen Sie:
- Informationsflyer mit allen wichtigen Regelungen, der Handhabung und den Standorten der Stationen
- Plakate für den Aushang in den kommunalen Einrichtungen und den Schaufenstern der Einzelhändler
- Pressemitteilungen (Projektstart, dann mindestens halbjährlich zu besonderen Aktionen wie z.B. Frühjahrsputz)
- eine Internetpräsenz mit Standortverzeichnis der Stationen, wichtigen Informationen und Verlinkung zu den Projektpartnern.
Öffentlichkeitsarbeit ist in ihrer Wichtigkeit nicht zu unterschätzen. Denn so erreichen Sie sehr viele Menschen, es wird über ,Ihr‘ Thema gesprochen und es entsteht ein positiver Druck auf die Hundehalter.
Schritt 7: Montage
Montage und Öffentlichkeitsarbeit sollten gleichzeitig geschehen. In der Regel stellt der Bau- bzw. Betriebshof, das Grünflächenamt oder der kommunale Straßenreinigungsdienst die Stationen auf.
Schritt 8: Stationen regelmäßig warten
Eine regelmäßige Kontrolle, Wartung und Befüllung der Spender ist extrem wichtig. Auch diese Tätigkeiten übernehmen in der Regel der Bau- bzw. Betriebshof, das Grünflächenamt oder der kommunale Straßenreinigungsdienst.
Nur wenn die Stationen stets ausreichend bestückt und die Abfallbehälter geleert sind, nehmen die Hundehalter das System an. Beschaffen Sie Beutel, die reißfest und wasserdicht sind. Achten Sie auf Qualität, nicht nur auf den Preis!
Schritt 9: Einweihungs-Event
Organisieren Sie ein Einweihungs-Event. So schaffen Sie eine positive Stimmung zu diesem wichtigen Thema und können sicher sein, dass jeder Hundebesitzer weiß: Saubere Entsorgung ist ab sofort Pflicht!
Schritt 10: Weitere Maßnahmen
Beobachten Sie das Projekt. Lassen Sie Bürgerumfragen zur Zufriedenheit mit dem Entsorgungssystem durchführen. Erstellen Sie immer wieder einmal eine Pressemitteilung. So wird das Thema nicht vergessen. Informieren Sie auch Neuzuzügler über das Projekt. Machen Sie deutlich: Auch ,Bio‘-Beutel gehören in den Restmüll, nicht in die Natur!
